Checkliste Ofenwahl
Pelletöfen fördern ihren Brennstoff automatisch in den Feuerraum, verbrennen ihn fast rückstandsfrei und benötigen nur geringen Zeitaufwand für Brennstoff nachfüllen und Asche entsorgen.
Kaminöfen bieten mehr Feuerromantik und funktionieren, mit Ausnahme wassergeführter Kaminöfen, ohne Zusatzenergie. Holz muss einmal pro Stunde nachgelegt werden um die gewünschte Heizleistung zu erreichen.
Wodtke Öfen holen das maximale aus Ihrem Brennstoff raus. Einzige Bedingung ist, dass der Brennstoff wirklich trocken ist. Bei Pellets oder Holzbriketts kein Problem. Denn die Holzspäne werden beim Verpressen im Werk vollständig getrocknet. Nachhaltiges, naturbelassenes Holz aus dem Wald muss erst getrocknet werden. Mehrere Jahre an der Luft oder künstlich in der Trockenkammer. Für Ihr Stückholz brauchen Sie für die Vorratshaltung einen geschützten und luftigen Platz im Freien. Haben Sie keinen geeigneten Platz im Garten heizen Sie besser mit Holzpresslingen oder Braunkohlebriketts. Die können Sie auch im Haus lagern.
Die Nennwärmeleistung von Ihrem neuen Ofen soll zu Ihrem Wohnraum passen. Denn der größte Teil der Wärme wird hier abgegeben und lässt sich nur schwer über offene Türen und Treppenhaus im Gebäude verteilen. Für ältere Gebäude kann man für 10 m² Wohnraum 1 kW Ofenleistung ansetzen. In gut gedämmten Neubauten, Passiv- und Niedrigenergiehäusern ist der Wärmebedarf wesentlich geringer. Hier können schon 20 m² mit ein Kilowatt pro Stunde, beheizt werden.
Fragen Sie Ihren Architekten oder Fachplaner nach dem Wärmebedarf.
Ein Kamin oder Pelletofen muss nicht immer mit Nennwärmeleistung betrieben werden. Der Leistungsbereich beim Kaminofen beginnt bei etwa der Hälfte der Nennwärmeleistung und endet bei 20% darüber. Kleine Heizleistungen können nur mit kleinem Holz eingehalten werden. Deswegen sind unsere Öfen auf 25 cm Holzscheitlänge ausgelegt. Über die aufgelegte Holzmenge regulieren Sie die Heizleistung. Bei Pelletöfen wird die Leistung komfortabel per Tastendruck oder automatisch über die Raumtemperatur gesteuert.
Besonders dicht gebaute Kaminöfen mit selbstverriegelnder Feuerraumtür, die eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung beim DIBt erhalten haben, können raumluftunabhängig betrieben werden. Diese Öfen sind bestens geeignet für den Einbau in sehr dichten Gebäuden wie Niedrigenergie- oder Passivhäuser in Kombination mit kontrollierter Wohnraumlüftung. Für den raumluftunabhängigen Betrieb muss die Verbrennungsluftzuführung nach außen oder an einen Abgas-Luft-Schornstein angeschlossen werden.
Natürlich können diese Kaminöfen auch raumluftabhängig, ohne Luftzufuhr von außen, betrieben werden.
Beraten Sie sich mit Ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister.
Kamin- und Pelletöfen mit integriertem Wasserwärmetauscher werden über einen Pufferspeicher in den Heizkreislauf eingebunden. Die gespeicherte Wärme kann jederzeit bedarfsgerecht aus dem Puffer abgerufen werden. Durch die überwiegende Wärmeabgabe in den Pufferspeicher kann der Ofen Ideal in Niedrigenergie- oder Passivhäusern eingesetzt werden. Nur maximal 20% der Heizleistung beim Pelletofen oder 30% beim Kaminofen werden direkt in der Raum abgegeben, so kann der Aufstellraum nicht so schnell überhitzt werden.
Beraten Sie sich mit Ihrem Heizungsbauer über die mögliche Einbindung in die Zentralheizung.
wodtke hat auch Kaminöfen mit Filter für eine besonders effiziente und saubere Verbrennung im Lieferprogramm. Zur wodtke Filter-Technik gehört eine besondere Feuerraum-Geometrie, die hochentwickelte Luftführung und ein keramischer Feinstaubfilter. Schadstoffe im Abgas werden deutlich minimiert und der Wirkungsgrad der Feuerstätte erhöht. Mit niedrigstem Staubanteil unterbietet er die schärfsten Anforderungen der BlmSchV (Bundes-Immissionsschutz-Verordnung).
Ein massiver Speicherblock nimmt die Wärme des Feuers auf und gibt sie als Strahlungswärme langsam wieder an den Raum ab. So sorgt der Ofen dafür, dass Sie über viele Stunden Freude an Feuer und Wärme empfinden können.
Unsere Fachhändler vor Ort können Sie zu allen Themen rund um Kamin- und Pelletofen beraten und ein Komplettangebot erstellen.
Auswahl in der Händlerliste.
Checkliste Vorplanung
Ohne Schornstein geht nichts. Als Motor für Ihren neuen Ofen brauchen Sie einen passenden Schornstein. Informieren Sie ihren zuständigen Bezirksschornsteinfeger rechtzeitig und lassen Sie sich von Ihm beraten ob der vorhandene Schornstein geeignet ist oder wie ein neuer Schornstein beschaffen sein soll. Denn Ihr Kamin- oder Pelletofen kann erst in Betrieb genommen werden, wenn er Ihnen die Betriebserlaubnis erteilt hat.
Beraten Sie sich mit Ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister.
Die Verbindung zwischen Ofen und Schornstein soll grundsätzlich so kurz wie möglich ausgeführt werden. Zwischen Ofenrohr und brennbaren Bauteilen muss je nach Durchmesser des Rauchrohrs ein Mindestabstand von 35-40 cm eingehalten werden. Zu den zu schützenden Bauteilen gehören neben Holzständerwänden auch Betondecken oder Zimmertüren. Genauere Angaben finden Sie in unseren Anleitungen. Der Anschlussstutzen am Kaminofen ist werksseitig für die senkrechte Rohrführung montiert. Für einen horizontalen Anschluss kann der Stutzen ummontiert werden (nicht bei drehbaren Öfen und Pelletöfen).
Beraten Sie sich mit Ihrem bevollmächtigen Bezirksschornsteinfeger.
Alle brennbaren Bauteile, Möbel oder auch Dekostoffe in der näheren Umgebung sind gegen Hitzeeinwirkung zu schützen. Nach hinten oder zur Seite reicht in der Regel ein Abstand von 20 bis 30 cm. Im Sichtbereich des Feuers muss wenigstens 80 cm Abstand eingehalten werden. Genauere Angaben zu den einzelnen Öfen finden Sie in unseren Anleitungen.
Aufstellanleitung des ausgewählten Ofen beachten.
Fußböden aus brennbaren Materialien wie Teppich, Parkett oder Kork, müssen geschützt oder ersetzt werden. Wir bieten zu unseren Öfen passende Glasplatten an. Die Funkenschutzvorlage muss, von der Feuerraumöffnung aus gemessen, nach vorn 50 cm und zur Seite mindestens 30 cm schützen.
Nur mit genügend Luft kann eine Verbrennung richtig funktionieren. In der Regel reicht die vorhandene Luft im Wohnraum aus. Aber moderne Gebäude werden heute immer dichter gebaut. Zusätzlich eingebaute Lüftungsanlagen in Küche oder Bad, weitere Feuerstätten wie z.B. eine Gastherme oder Lüftungsanlagen können die einwandfreie Luftversorgung empfindlich stören. Für diese ‚Problemzonen‘ bieten wir spezielle raumluftunabhängige Kamin- und Pelletöfen an. Alternativ kann eine Raumdrucküberwachung mit dem wodtke DS01 die notwendigen Sicherheitsanforderungen erfüllen.
Beraten Sie sich mit Ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfeger-Meister.
Aus Sicherheitsgründen muss für den Aufstellraum eine Mindestgröße eingehalten werden, damit über den natürlichen Luftwechsel genügend Luft für die Verbrennung zur Verfügung gestellt wird. Pro kW-Heizleistung werden mindestens 4 m³ Raumvolumen benötigt.
Für einen Kaminofen mit z.B. 6 kW muss der Aufstellraum mindestens 24 m³ groß sein. Bei einer angenommenen Raumhöhe von 2,50 m entspricht dies ca. 10 m² Raumgröße. Im Luftverbund mit angrenzenden Räumen oder mit einer montierten Luftleitung nach außen kann der Raum auch kleiner sein.
Bei zu kleinem Aufstellraum beraten Sie sich mit Ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister.
Alle Wodtke Kamin- und Pelletöfen erfüllen neben den Anforderungen der aktuellen BImSchV auch die gesetzlichen Anforderungen in Österreich und der Schweiz. Viele unsere Pelletöfen wurden mit dem Umweltzeichen ‚Blauer Engel‘ ausgezeichnet.